http://www.critical-hits.com/2008/02/13/the-world-is-full-of-dungeons/
Das – ist meine Inspiration.
Nein, eigentlich hatte ich ohnehin vor, einen kurzen Artikel zu schreiben, nachdem gestern beim obligatorischem Käsetoast die Frage rauskam – “Wie funktionieren 4e Mechanismen?”
Nachdem – der Artikel der viele Seiten des Rogue’s enthüllen sollte, seit heute morgen (und davor hatte ich nichts von seiner Existenz gewusst) einen 500er Fehler bei mir gibt – hab ich ein wenig Recherche betrieben und bin u.a. auf die oben genannte Webseite gestoßen. Aber genug “Vorwort” – was erwartet uns denn wirklich?
(übrigens hier ist der genannte Artikel einwandfrei verfügbar)
Ja, es stimmt, die vierte Edition schaut sich ‘ne Menge von World of Warcraft ab. Aber wird sie deswegen dem MMORPG ähnlicher? Vorab schon – in meinen Augen nicht, und mit der Meinung bin ich nicht alleine.
DEFENDER, STRIKER, CONTROLLER, LEADER – das sind vier Aufgabenbereiche, die man seit jeher in den Rollenspielen kennt und während es bislang vorausgesetzt wurde, dass man es selbst herausfindet, wie ein Gleichgewicht dieser Rollen in einer Gruppe zum besseren Vorankommen helfen – schreibt man es wohl in die 4e Regelwerke genau so hinein. Eine Empfehlung eine normale Abenteurergruppe nicht nur auf hirnlose Axtschwinger oder eine Gruppe nur auf fragile Elfenmagier aufzubauen. Natürlich ist es möglich, aber gerade für Anfänger mit Sicherheit nicht empfehlenswert.
Die Verwandlung der Tieflinge – tja, wer kennt noch das Planescape Setting wo Tieflinge das erste Mal wirklich zugänglich gemacht wurden?
Vergesst die alte Zeichnung, Tieflinge haben sich äußerlich zu halb-teufeln entwickelt – seht euch einfach mal die folgenden Bilder (alle 4th Edition) an:
weiblicher Tiefling
weiblicher Tiefling Rogue?
Warlock Tiefling
Was meint ihr? Was mich persönlich daran stört hat jemand auf EN-World sehr treffend formuliert:
I like the more subdued look, rather than the 4e look. A tiefling that can, well, pass as human if they tried.
The 4e version looks like The Lord of Darkness from Legend was their daddy, as opposed to their great great great great grandfather.
Talentbäume – mich erinnert es nicht so sehr an WoW sondern mehr an Diablo II – Talentbäume für einzelne Klassen, je nach Rasse mit “Sonderoptionen” – mit dem (für mich wirklich gutem Hintergrund) – ein Level 20 Elf ist eher schnell, geschickt und unterscheidet sich deutlich von einem Level 20 Zwergenkrieger… Damit kommt wieder ein wenig Bedeutsamkeit in die Rassenwahl – zu 2nd Edition Advanced Dungeons & Dragons Zeiten war es noch wichtig… Menschen hatten das geringste “Flair” aber die grösste Vielseitigkeit und boten den Vorteil einer unbegrenzten Lernfähigkeit. Ein elfischer Magier hatte aufgrund seiner Herkunft und Abstammung schon Einschränkungen, hatte dafür die Möglichkeit mehrere Klassen gleichzeitig zu verfolgen (Waldläufer/Magier oder Kämpfer/Dieb usw.. war das damals) – mit 3e waren plötzlich alle – gleich. Den Wizards Ansatz finde ich sehr vielversprechend.
Warlock als Basisklasse – spannend, oder nicht? Naja, ich kann’s noch nicht genau einordnen. Ehrlich gesagt fand ich Warlocks nicht so stimmungsvoll (Abseits von NWN2) im 3e Spiel. Mal sehen was 4e in diesem Fall bringt. Ist wirklich schwer einzuordnen.
Kämpfer als Blocker “Tanks” – also das klingt sehr PC-spielmässig für mich. Andererseits hoffe ich die Kämpferklassen werden im Vergleich mit Magiern und Priestern deutlich aufgewertet im Hochlevelbereich. Die Möglichkeiten für einen Krieger waren sehr gering in meinen Augen und gerade im Mid-/ Highlevel war die Motivation einen nicht-Magiekundigen zu spielen (ok ich geb’s zu Magier hatten mir schon immer das Fantasy Genre eröffnet und waren mein #1 Gebiet) ist für mich gering(er) alleine wegen der fehlenden Möglichkeiten abseits des Kampfes.