Die sechste Nacht auf kanadischem Boden, im Seven Oaks Motel war etwas laut, da wir wohl unerwartet von Zügen oder RiesenLKWs eingekreist waren, keine Ahnung wie das passieren konnte. Im Motel fehlte natürlich auch ein entsprechendes Frühstück und so starteten wir mit Erdbeer bzw. Schokolade Soy Milch und ein paar Frühstückskeksen.
Also was machen wir schon, wenn wir in Kingston sind? Richtig, wir sehen uns auch diese Stadt ein wenig an. Kingston selbst lädt dazu aber herzlich wenig ein, weswegen wir uns im IInternet (und im Reiseführer) schlau gemacht haben und rausfinden, dass es eine 1000 Islands Cruise gibt. Klingt doch spannend, oder?
Zur Stärkung gab es noch einen ausgesprochen guten Chai und von dort noch ein paar Coupons gefunden für $5 off. Die natürlich nicht-ausgedruckt auch nicht gültig waren – und während ich schon mit dem Gedanken gespielt hab einfach zu sagen – los, lassen wir die unfreundliche Tante am Schalter und ziehen wir weiter, hab ich mich eines besseren besonnen und mich für die Kreuzfahrt, auch ohne Vergünstigung entschieden.
Die Kreuzfahrt selbst war sehenswert, knapp 90min ging es einmal rund um die größeren Inseln und es gab englischen Audiokommentar von Sir MacDonald, dem ersten Premierminister von Kanada, einem ausgesprochen sympathischen Schotten 🙂 – und eine Menge Möglichkeiten Bilder zu machen und Eindrücke zu sammeln obendrauf. Mir hat’s gefallen.
Nachdem wir in Ottawa so kurzfristig kein brauchbares Quartier gefunden haben, verlegen wir kurzerhand die Hauptstadt auf die RÜckfahrt und ziehen nach Montreal weiter – ca. 2,5h Autofahrt von Kingston, wäre da nicht die Totalsperre bei Brockville und so sind es 3,5h Stau und 2,5 Stunden Autofahrt. Kurz vor 23:00 in unserem neuen B&B in Montreal an, welches bis Dienstag unsere Base of Operations sein wird.