Eine weitere Spielrunde steht bevor und es dürfte interessant werden. Nachdem sich zuletzt die Gruppe auf die Suche nach den legendären Helden Fatashadesar gemacht hatten und von Baldur’s Tor aufgebrochen sind in die sagenumwobenen (und ebenso gefährlichen) Wolkenspitzen – fanden sie mehr Abenteuer und einen strapaziöse Aufstieg in eines der höchsten Gebirge Nahe der Schwertküste…
Während einige einen leichten Aufstieg vermuteten (insbesondere Andrious, der die Möglichkeit hat seine Schwingen auszubreiten und zu fliegen…) hatten es besonders Edana, Mara, Ginafae und Diora nicht so leicht – stunden vergingen und mehrfach hingen sie in den Seilen – teilweise brachen fest verankerte Kletterhacken aus den Wänden und mehr als einmal war es knapp am Rande zu einem Absturz. Gemeinsam waren sie im Auftrag des Helmtempels unterwegs, Diora hatten sie nur wenig zuvor kennengelernt, aber gemeinsame Ziele schickten sie in die gleiche Richtung.
Schon am Fuße der Wolkenspitzen machte die Gruppe die unangenehme Bekanntschaft eines ausgewachsenen und sehr wütenden Trolls, der wohl bei der Jagd gestört wurde und den eindrucksvollen Hirsch auf seiner Schulter in Aussicht eines grösseren Mahls fallen lies.
Nur Stunden später begann für die Gruppe der steile Aufstieg, während sich Andrious darum kümmerte vereinzelte Angriffe von Riesenvögel abzuwehren war der erste Tag des Aufstieges nicht genug im Vergleich zu dem was noch auf sie warten sollte…
Am zweiten Tag erspähte Diora, dass ihr Rastplatz nicht weit von einer Gruppe Frostriesen entfernt war, die eindrucksvolle Grösse alleine genügte um eine Mahnung an Langschläfer zu sein, der Aufbruch an diesem Tag war leise und schnell – nun besonders LEISE war er…
Auch der zweite Tag sollte ein steiler, anstrengender Aufstieg werden und führte anschliessend entlang eines Eissee’s – der wohl einigen von Anfang an ein wenig mysteriös vorkam… Im weiten Bogen ging man am Rand des von steilen Wänden eingeschlossenen Sees entlang – es sollte sich um die Falle eines Remorhaz’ handeln der hier sein Jagdrevier hatte – die grosse Kälte lies den See schnell genug zufrieren um regelmässig die Spuren der Bestie zu verwischen, die sich pfeilschnell aus dem See stürzte um von einem weissen Drachen in Empfang genommen zu werden. Ein Schlacht und ein Schlachtfeld von Feuer und Eis – Dampf und Rauch hinter sich lassend zogen sie weiter Richtung der Wolken in denen Diora und Edana schon das wachsame Kreisen weiterer, weisser (und der Erfahrung der Spieler nach…) böser Drachen… Mehrfach schon bemerkt, huschte auch hier ein weisser Schatten umher – ein schneeweisser Leopard – diesmal gelang es einen besseren Blick auf das wundervolle, anmutige Wesen zu bekommen…
Eine ruhige Nacht später war der finale Aufstieg in Aussicht –
nach einigem Schweiss standen alle vor einer unglaublichen Aussicht – ein Kristallpalast – bewacht von zwei Weissen…
Die Kreaturen waren unglaublich ruhig für ihre Art und stellten den Charakteren in Aussicht, dass sie ohne Hoffnung nicht weit kommen oder nie wieder wegkommen würden. Mitten im Palast, der unglaubliche Dimensionen hatte (das Haupttor hatte eine Höhe von etwa 250m!) standen sie letztlich Fatashadesar gegenüber – einem Wächter Helms – einem mächtigen, uralten Drachen der fast durchsichtig war und intensiv an den meisterhaften Eisskulpturen beschäftigt, welche die Eis-gewordenen Inkarnationen von Edana, Andrious, Ginafae, Diora und Mara darstellten… An der Seite des Drachen war Mofazar, der Vertraute des Altehrwürdigen…
Sie fragten vorsichtig und voller Ehrfurcht den alten Drachen um Rat und erhielten auch einen… Denn nur mit Hoffnung und ohne Schatten im Herzen, ohne Furcht vor Kälte würde das Vorhaben gelingen.
Bei der Rückkehr nach Baldur’s Tor stellten sich erste Erfrierungen ein… Aber es war ein Weg gefunden worden wie man weiter vorgehen könnte…