Aktuelle Ãœberlegungen beinhalten einiges, aber gerade mein Umfeld zeigt mir immer wieder, dass in unserer Zeit ein sattelfester Sitz in einem Pferd ein grosser Vorteil sind. Klarerweise verstehe ich gut, den Reiz und die Vorzüge eines Freelancer Daseins, sehr gut sogar und ja die Versuchung ist gross – im Freelancing kann man mit seiner Zeit viel rausholen – insbesondere im Punkt Geld und gleichzeitig auch freie Zeiteinteilung.
Bei den Gesprächen gestern abend war’s mir wieder klar, es muss Unmengen an Menschen geben, die zuviel an sich zweifeln, denen ein gesundes Ego fehlt (insbesondere im beruflichen Auftreten) und denen es nicht klar ist was man für Punkte setzen muss um weiterzukommen. Für mich gibt es dabei eine klare Linie die man verfolgen sollte:
Zeitplan
Zuerst sollte man sich klarwerden was man erreichen will, wieviel Zeit man zur Verfügung hat. Will man ein Auto, eine Wohnung und Unabhängigkeit in kurzer Zeit ist das eine ganze Menge, zögert man dann auch noch mehrere Monate bei den Bewerbungen, ist es keine Verbesserung der Situation. Mit einem Zeitplan – bis wann man was erreicht haben will – und ev. haben muss – fängt man eine gute Planung für eine gute Zukunft richtig an.
Curriculum Vitae / Lebenslauf
Ein guter Lebenslauf ist die Visitenkarte die man benötigt um bis zum Punkt “Bewerbungsgespräch” vorzudringen. Kleine Schönheitskorrekturen sind sicherlich möglich und sinnvoll, allerdings sollte man in keinem Fall von der Wahrheit abweichen.
Lieber die Dienstzeit weglassen, als zu grosse Löcher auflegen – wenn man in der Vergangenheit mehrere Monate o. Jahre ohne Beschäftigung war. Oder straight-forward dieses bereit sein zuzugeben – ist ev. noch eine bessere Möglichkeit – auf jeden Fall gilt – auf alles vorbereitet sein, was man selbst erlebt hat.
Bewerbungen
Initiativbewerbungen bei Firmen die einen interessieren sind genauso wichtig wie Bewerbungen auf die unzähligen Angebote bei diversen, bekannten Webportalen. Am besten steckt man sich hier jede Woche eine Zeit ab – 2 Stunden oder mehr an diversen Tagen, stellt vorerst einfache Hintergrundrecherchen zu den Firmen an – und bewirbt sich in Bezugnahme auf die Ausschreibung oder wie der Name schon sagt “initiativ”. Meiner Erfahrung nach ist es hier auch hilfreich, zuviel “Drumherum” / “Schnickschnack” / “Kreativität” wegzulassen. Man sollte kurz und prägnant sagen
- Warum? (Warum will ich hier arbeiten)
- Wieso ich? (Wieso sollten Sie mich in Betracht ziehen?)
Ich denke die anderen Punkte kann man sehr gut im Bewerbungsgespräch rüberbringen – wenn man sich entsprechend vorbereitet.
Bewerbungsgespräch
davor braucht man keine Angst zu haben. Wer mit der Einstellung hingeht dort bittend angenommen zu werden hat noch nicht viel von der Welt gesehen. Der richtige Weg ist ein Bewusstsein, dass man gebraucht wird – man will nicht, dass einem die Firma Geld als Almosen übergibt – sondern das Ziel ist eine faire Entlohnung für Arbeit die man leistet. Das nicht jeder Job für jeden gut ist – mag eine andere Sache sein.
Eine gute Vorbereitung in diesem Gespräch ist die Fahrkarte zu einem festen Sitz im richtigen Sattel. Man sollte nicht nur über sich und die Firma bescheid wissen sondern auch Fragen aktiv stellen, die man nicht über Recherchen in Erfahrung bringen konnte. Bei einigen Firmen mag es interessant sein, in welchen Anwendungsbereichen man tätig wäre – in anderen Positionen ist es eine verlorene Frage – ein allgemeingültiges Rezept gibt es hier sicherlich nicht. Aber keine Angst – besser ein Gespräch zuviel und dort vor-Ort herausfinden, dass es nicht der richtige Job ist (oder auch in der Probezeit) als eines zu wenig. Alles was man sammelt ist Erfahrung und die kann für Arbeitssuchende nicht verkehrt sein, oder?
Fazit
Für mich unter dem Strich ist es eine Motivationssache, denn es ist zugegeben sehr schwer, sich nach längeren Stillzeiten selbst zu motivieren oder auch auf Reize von Freunden einzugehen. Ein gesundes Bewusstsein, dass man jederzeit weiterkommen kann – wenn man es wirklich will – ist die Basis den richtigen Job zu finden. Die Vorbereitung ist der Weg – und das Bewerbungsgespräch ist schon die sprichwörtliche “halbe Miete” – denn wie gesagt – schlechtestenfalls etwas Erfahrung sammeln oder vor-Ort rausfinden, dass es nicht das richtige ist.
Super Text! *favs*
Und ich mag dein neues Layout 🙂
Und wir müssen uns mal wieder treffen ^^ … eventuell mal Running Sushi mit deiner Holden?
You get the job like this und zwar wenn du vorher einen Jobtest machst http://jobtest.wutfotos.de